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Tipps zum Weiterlesen; Ratschläge zur Gestaltung eines selbst bestimmten Lebens; alles Rund um das Tarot…

DIE 9 BESTEN SELBSTHILFEBÜCHER

Die 9 besten (klassischen) Selbsthilfebücher:

Obwohl ich gewisse Vorbehalte habe, ob es überhaupt sinnvoll ist, solche „Selbsthilfebücher“ oder Lebensratgeber zu lesen (frei nach Oscar Wilde: Gute Ratschläge gebe ich gerne weiter. Es ist das Einzige, was man damit tun kann), habe ich im Laufe der Jahre doch einige davon durchgearbeitet.

Hier eine unvollständige Liste davon, nebst dem ungefähren Alter, in dem ich das Buch gelesen habe plus einer persönlichen Einschätzung der „Wirksamkeit“:

1. „Power Play- dynamische Techniken für den Erfolg“ von James H.Brennan

Gelesen mit: ungefähr 17

Ich lernte hier erstmals Entspannungstechniken wie progressive Muskelrelaxion, autogenes Training und verschiedene Memotechniken kennen. Großen Wert wird außerdem auf die richtige Zielsetzung im Leben gelegt. Damals, mit 16 oder 17, wurde mir bei der Lektüre klar, dass ich noch überhaupt keine Ziele habe.

Fazit: ganz brauchbar für den Anfang! Viele Dinge werden nicht stark vertieft, sondern nur kurz angesprochen.


2. „Das Buch der 5 Ringe“ von Myamoto Musashi

Gelesen mit: ungefähr 17

Eigentlich eher ein Buch über den Schwertkampf, es enthält jedoch auch einige Lebensratschläge. Etwa, dass man sich in vielen Künsten üben soll, aber eine davon perfektionieren.

Jedenfalls blieb mir Musashi als Figur seither immer irgendwie präsent, und bei der lektüre des „Vagabond“-Mangas bzw. des Romans von Yoshikawa erinnerte ich mich an viele Stellen aus dem Buch der 5 Ringe.

Fazit: sollte jeder kennen und ist über jede Kritik erhaben...wer bin ich schon, die Weisheit des alten Musashi in Frage zu stellen?


3. Das „Hagakure“ von Tsunemoto Yamamoto

Gelesen mit: 16 oder 17

Wärend meiner Kampsport-/ Japan-Phase bekam ich dieses Buch von einem Freund geschenkt, der ansonsten nicht viel mit Büchern am Hut hatte. Jahre später, als der Film „Ghost Dog“ herauskam, der einige Zitate aus dem Buch enthält, wurde ich wieder daran erinnert.

Neben einigen recht klugen und praktischen Ratschlägen ist vieles daraus veraltet bzw. auf unsere heutige Zeit (und Kultur) nicht übertragbar. Dennoch lohnt sich die Lektüre. Der Tod ist allgegenwärtig im Bewusstsein des Samurais, das ist vermutlich der krasseste Gegensatz zu unserer modernen Verdrängungskultur.

Fazit: sollte man gelesen haben, allein wegen den Gedanken zu Tod und Sterben, um sich eigene Gedanken dazu zu machen.


4. „Der Fürst“ von Nicolo Machiavelli

Gelesen mit: 16 oder 17

Wenig ahnte ich damals, wie intrigant es in der Welt zugeht. Hätte ich den Fürsten nur genauer gelesen und ernster genommen. Werde es mir bei Gelegenheit nochmal zu Gemüte führen.

Fazit: ich war zu jung und naiv für dieses Buch


5. „Die Kunst des Krieges“ von Sun Tzu

Gelesen mit: 17 oder 18

Sun Tzus überaus kluge Ratschläge zeigen, dass Gewalt immer nur das absolut letzte Mittel sein sollte. Er besitzt ein überaus starkes Bewusstsein dafür, wie schnell die Dinge außer Kontrolle geraten können. Gewinnen und als Sieger erscheinen sind zwei verschiedene Dinge. Ein deutliches Gegengewicht zu den modernen Despoten und Kriegstreibern.

Fazit: wenn nur alle Machthaber so weise wären. Pflichtlektüre.


6. „Unleash the warrior within“ Richard Mack Machowicz

Gelesen mit: 30

Eines der ersten praktischen Selbsthilfebücher, die von einem ehemaligen Navy-Seal geschrieben wurden. Noch vor dem heutigen Seal-Hype in Filmen und den sozialen Medien. Es geht vor allem um das richtige Mindset, um seine Ziele zu erreichen, Probleme zu lösen und in schwierigen Zeiten durchzuhalten. Ich fand das Buch sehr gut. Kein esoterisches Gelaber, sondern rein praxistaugliche Tipps. Dennoch sollte man nicht erwarten, dass man nach der Lektüre zum Supersoldaten mutiert. Leider ist der Autor inzwischen verstorben.

Fazit: ein kaum bekanntes Buch, welches sich aber lohnt!


7. „Der Weg des wahren Mannes“ von David Deida

Gelesen mit: 36

Ganz ehrlich, ich kann den Hype um das Buch nicht nachvollziehen. Bei mir ist auch gar nichts davon hängen geblieben, und das ist wirklich selten. Der Titel ist großartig, und deswegen hat es sich wahrscheinlich auch so gut verkauft. Ansonsten: zu viel Esoterik und heiße Luft.

Fazit: nichts für mich.


8. „Lost Connection“ von Johann Hari

Gelesen mit: 43

Nicht direkt ein Ratgeber, dafür aber ein Augen öffnendes Buch über Depression, deren Ursachen und mögliche Lösunsgwege. Lässt einen nachdenken.

Fazit: Pflichtlektüre zum Thema Depression


9. „No more Mr. Nice Guy“ von Robert A. Glover

Gelesen mit: 46

Absolutes Muss, vor allem für Männer, die zu nett sind oder besser gesagt, sich dafür halten. Schonungslos legt Glover die (Selbst-) Lügen der Nice Guys offen, schildert deren Ursachen und zeigt Wege zur Genesung vom „Nice Guy Syndrom“ auf.

Fazit: du findest, dass du viel zu nett und daher vom Leben immer plattgemacht wirst? Lies dieses Buch. Und dann lies es gleich nochmal.

KREATIVITÄTSBOOSTER

Antriebslos und ohne Ideen? Wenn sich die Blockade nicht von alleine löst (tut sie sowieso fast nie), versuche das hier:

1. Kaltes Bad / Dusche

2. Ausdauersport

3. Mehr schlafen

4. Heisses Bad / Dusche

5. Sauna

6 Massage bekommen

7. Lesen und Ausstellungen besuchen

8. Reden und Feedback holen. Wenn keine Freunde da sind, Coaching buchen

9. Positive Schmerzen: früh aufstehen, Gewichte stemmen usw.


10. Ernährung: Zucker weglassen, keine industriell verarbeiteten Lebensmittel


11. Kaffee und stimulierende Substanzen nehmen


12. “Nicht-Denken” / Meditation


13. Workshops und Seminare besuchen

14. Reisen


15. Schreiben (v.a. “automatisches Schreiben)

16. Jiu-Jiutsu

16. Sex

17. Tanzen


19. Leute beobachten

20. Sex, Tanzen, Leute beobachten : Clubbesuch

Diese 9 Skills werden dein Leben komplett verändern

Du hast Auto fahren gelernt, hast Termine beim Therapeuten gebucht und kannst deine Steuererklärung selber machen. Manchen genügt das. Aber eigentlich geht‘s jetzt erst richtig los. Folgende Aufzählung ist unvollständig und rein subjektiv (der Artikel ist aus Sicht eines Hetero-Mannes geschrieben,


1. Massagen geben

Es soll Leute geben, die keine Massagen mögen. Es sind aber nicht viele; vor allem mag niemand schlechte Massagen. Schlecht sind sie oft, weil sie zu hektisch, zu mechanisch sind oder zu schwach sind. Du lernst also (neben ein paar Grifftechniken und Druckpunkten): Langsamkeit, Spüren und deine Kräfte richtig einzusetzen.

2. Shibari (japanische Fesselkunst; eigtl.: Kinbaku)

Gute Fesselkünstler (Rigger) sind begehrt. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Frauen und Männer gerne gefesselt werden (oder zumindest es mal ausprobieren) wollen. Fifty Shades of Grey und der daraus resultierenden light-BDSM-Welle sei‘s gedankt. Und hey- es macht Spaß!

Man sollte jedoch viel Geduld und Verantwortungsbewußtsein mitbringen. Das Machtgefühl steigt leider manchen Riggern zu sehr in den Kopf...

3. Tanzen

Ich rede hier nicht vom klassischen Tanzkurs während Schulzeiten. Sals, Tango, Contact Improvisation...es gibt noch viel anderes. Immer eine nette Form, neue Leute kennen zu lernen. Außerdem schult es das eigene Körperbewusstsein und vor allem das Gespür für andere Körper.

4. Brazilian Jiu-Jitsu

Eine technische Form des Raufens. Ich ziehe es dem Boxen vor, da man es in jedem Alter ausüben kann. Es gibt viele Parallelen zum Tanzen. Hinzu kommt: Selbstverteidigung, sich aus schwierigen Situationen herauswinden (im wahrsten Sinne des Wortes), neue Leute kennenlernen. Und wer Lust hat, kann ohne allzu großes Verletzungsrisiko auf Turnieren kämpfen.

5. Meditation

Nichts denken. Mit sich alleine sein. Ganz alleine. Ernsthaft, ich weiß nicht, wie Leute ohne Meditation in unserer modernen Welt überhaupt gesund im Kopf bleiben können.

Meditation ist das Gegenteil von Medien: vollkommen bei sich sein anstatt vollkommen zerstreut sein.

6. Zuhören

Einfach mal die Fresse halten; vor allem, wenn man keine Ahnung hat. Hierfür gibt es meines Wissens nach keine Kurse. Es hilft nur, sich selbst daran zu erinnern.

7. Ehrlich sein

Sich selbst und anderen gegenüber. Gesprächskreise,Therapien oder die Radical Honesty-Methode können helfen, diese Fähigkeit zu trainieren. Sind wir mal ehrlich: wir können alle noch ehrlicher sein, als wir es uns selbst eingestehen wollen.

8. Schreiben und Zeichnen

Neben allen „manly skills“: wer gut schreiben kann, kann wahrscheinlich auch gut reden. Zeichnen sehe ich als eng verwandt mit dem Schreiben (und von den Ursprüngen der Schrift her ist es das auch). Gedanken, die nicht klar zu papier bzw. auf den bildschirm gebracht werden können, sind vermutlich auch nicht klar. Zeichnen und Schreiben trainieren zudem die Feinkoordination.

9. Früh aufstehen/ schlafen gehen

Ich habe 45 Jahre gebraucht, um früh schlafen zu gehen und gerne früh aufzustehen. Es ist nie zu spät...


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